Hilfe – ich muss in den MR!

05.01.2018, BKH Schwaz

Wer zum ersten Mal eine Magnetresonanztomographie (MRT, auch Kernspintomographie genannt) durchführen lassen muss, ist oft verunsichert. Dazu besteht kein Grund. Die wichtigsten Fakten.

Magnetresonanztomographie – das klingt für viele sehr bedrohlich. Dabei ist ein MRT absolut schmerz- und nebenwirkungsfrei. Die Methode kommt ganz ohne Röntgenstrahlung aus – das Bild entsteht durch Magnetismus. „So können besonders gut innere Organe, Sehnen, Bänder, Muskelgewebe oder auch Nerven und Blutgefäße sichtbar gemacht werden. Auch zum Aufspüren von Tumoren eignet sich die MRT“, erklärt Clemens Lottersberger, Primar der Abteilung für Radiologie am BKH Schwaz.

Das Verfahren ist für fast alle PatientInnen geeignet, auch für Kinder und in der Spätschwangerschaft. Einzig PatientInnen mit Herzschrittmacher oder Metallsplittern im Körper dürfen nicht in ein MR-Gerät, Herzschrittmacher werden durch das Magnetfeld in ihrer Funktion gestört und metallische Fremdkörper könnten sehr heiß werden oder sich sogar bewegen und somit gegebenenfalls zu Verletzungen führen.

Ablauf
Der Magnetresonanztomograph (MR) arbeitet mit sehr starken Magnetfeldern. Aus diesem Grund müssen alle Gegenstände aus Metall vor der Untersuchung abgelegt werden (Schmuck, Piercings, Zahnspangen, Brillen etc.). Die/der PatientIn nimmt auf der Liege Platz und wird dann langsam in eine Röhre geschoben. Klaustrophobische PatientInnen bekommen auf Wunsch ein Beruhigungsmittel.

Da der MR bei den unterschiedlichen Sequenzen unterschiedliche Geräusche macht, die unter Umständen recht laut sein können, bekommt die/der PatientIn auch Ohrstöpsel und einen Kopfhörer. Die Dauer der Untersuchung variiert – je nach zu untersuchender Region und Art der Untersuchung.

„Eine MR-Untersuchung ist absolut ungefährlich. Sollte es dennoch ein Problem geben, können unsere Patientinnen und Patienten mittels eines Notfallknopfs sofort Hilfe rufen. Unsere Radiologieassistenten sind immer nur wenige Schritte entfernt“, beruhigt Lottersberger. Also: Keine Angst vorm MRT!

Am Bezirkskrankenhaus Schwaz ist seit 1. September 2017 ein 1,5-Tesla-Magnetresonanztomograph im Einsatz.
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Vorstand der Abteilung für Radiologie

Prim. Dr. Clemens Lottersberger

Vorstand der Abteilung für Radiologie
FA für Radiologische Diagnostik

Institut für Radiologie
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