Hebammengeburt ist eine Geburt ganz ohne Arzt, nur mit Hebamme. Im Krankenhaus Schwaz können Frauen ihre Kinder in ganz intimer Atmosphäre entbinden.
Was ist eine Hebammengeburt und wie läuft diese ab?
Eine Hebammengeburt bedeutet, dass die Geburt des Kindes ausschließlich durch eine Hebamme begleitet wird. Dieses besondere Angebot verbindet also das natürliche und intime einer Geburt mit der Sicherheit medizinisch rundum versorgt zu sein. Fachärzte sind rund um die Uhr vor Ort und können bei Bedarf jederzeit hinzugezogen werden.
Was sind die Vorteile einer Hebammengeburt?
Die Hebammengeburt bietet die Möglichkeit in einer ruhigen, familiären Atmosphäre zu gebären. Die Hebammen fördern die Physiologie der Geburt und begleiten die werdenden Eltern mit Rat und Tat auf ihrem Weg durch den Geburtsprozess. Sie bieten individuell angepasste Möglichkeiten zur Schmerzlinderung wie Massage, Akupunktur, Aromatherapie, Atemtechniken, unterschiedliche Positionen und bei Bedarf auch medikamentösen Schmerztherapie. Die Natürlichkeit der Geburt wird in den Mittelpunkt gestellt und ein geschützter, sicherer Rahmen geboten.
Kann ich meine Wunschhebamme zur Geburt mitbringen?
Leider gibt es bei uns in Tirol kein Belegsystem. Das bedeutet, dass in den Krankenhäuser fix angestellte Hebammen vor Ort sind und die werdenden Eltern kein externes Personal mitnehmen können. Jedoch kann durch verschiedenes Angebot, wie Akupunktur in der Schwangerschaft, Kontrollen, Geburtsvorbereitungskurse, Kreißsaalführungen oder auch bei der Geburtsanmeldung im Krankenhaus Kontakt zu den angestellten Hebammen aufgenommen werden.
Wie lange muss man nach der Hebammengeburt im Krankenhaus bleiben?
Nach einer Hebammengeburt ohne weitere Komplikationen ist eine ambulante Entlassung, sprich circa 6 bis 8 Stunden nach der Geburt, mit der Bestätigung einer nachbetreuenden Hebamme möglich. Der Großteil der Frauen bleibt jedoch meistens im Durchschnitt ungefähr 3 bis 4 Tage auf der Wochenbettstation, wo die frischgebackene Mutter unterstützt wird.
Wie läuft die Nachbetreuung durch die Hebammen im Krankenhaus?
Im Oktober 2021 wurde bei uns im BKH Schwaz das Pilot-Projekt „Hebammenvisite“ gestartet. Das bedeutet: einmal täglich werden Wöchnerinnen und Neugeborene von einer Hebamme visitiert. Die Hebamme überprüft die Rückbildung der Gebärmutter und den Wochenbettverlauf. Bei Bedarf wird auch Akupunktur, eine Bauchmassage, sowie Kreislauf anregendes oder sonstige individuelle Betreuung angeboten. Die Hebammenvisite ist auch eine Möglichkeit für die Frauen die Geburt nach zu besprechen. Ansonsten beantwortet die Hebamme einfach angefallene und noch offene Fragen.
Gefäßexperte Dr. Rüdiger Seiler beantwortet die häufigsten Fragen zu Krampfadern.
Varizen – auch als Krampfadern bekannt – sind die häufigsten Gefäßerkrankungen überhaupt. Sie reichen von kosmetischen Störfaktoren bis hin zu ausgeprägten Krankheitsbildern, die ein großes gesundheitliches Risiko darstellen können. OA Dr. Rüdiger Seiler leitet den Gefäßschwerpunkt am Bezirkskrankenhaus Schwaz. Im Ambulanzalltag stellt Dr. Seiler Diagnosen, klärt über den Krankheitsverlauf auf und beantwortet die Fragen seiner Patientinnen und Patienten.
Im Frühjahr 2019 hat er im Rahmen der Vortragsreihe „Treffpunkt gsund“ zu Varizen informiert und viele Fragen beantwortet. Gefäßexperte Seiler hat die am häufigsten gestellten Fragen für unseren Blog zusammengefasst.
Anfang Mai steht im Krankenhaus Schwaz ein Tag immer ganz im Zeichen der Händehygiene. Ein wichtiges Thema, denn gerade in Krankenhäusern kann die Übertragung von Keimen gefährlich sein. Wie wichtig ist die richtige Hygiene aber im Haushalt? Die Mitarbeiter:innen des BKH Schwaz geben Auskunft.
HÄNDEDESINFEKTION
„In Krankenhäusern gibt es strenge Hygienevorschiften und das hat seinen Grund“, so Anna Oberhofer, Hygienebeauftragte des BKH Schwaz. „Die Verbreitung von Keimen muss verhindert werden, um die größtmögliche Sicherheit für Patient:innen zu gewährleisten.“ Schulungen, regelmäßige Kontrollen und ein professionelles Qualitätsmanagement gehören deshalb zum Krankenhausalltag.
Rund 2.000 Mammographien führt das Team des BrustZentrums Schwaz im Rahmen der Brustkrebsvorsorge jährlich durch. Immer mehr Frauen nehmen das Angebot an.
Je früher die Krankheit erkannt wird, umso besser sind die Heilungschancen.